Gewitzt, umfassend gebildet, leicht verschroben und unter steigendem Biereinfluss berichtet ein einsamer Kontrabassist höchst unterhaltsam von den Freuden und (Liebes-)Leiden eines Musikerlebens six feet under – im Orchestergraben. Tränen in Dur und beseeltes Auflachen in Moll (oder andersherum?) durchrütteln seine Zuhörer mindestens ebenso wie ein gutes Rockkonzert - in diesem schönsten aller deutschsprachigen Monologe des weltbekannten „Parfüm“-Autors....
"Hille redet sich in Rage, gestikuliert und entwickelt so (...) die spannungsvolle Ambivalenz, von der Süskinds Stück lebt: Amüsement und ein leichter Grusel vor diesem unauffällig wirkenden Bündel dunkler Triebe.” (FAZ)
„Als sei ihm das Stück auf den Leib geschrieben, schwitzt und schimpft, verzweifelt und greint er und verdient sich mit Hingabe den tosenden Schlussapplaus des bestens amüsierten Publikums.“ (Mannheimer Morgen)
„Hille brilliert in diesem Solo als leicht spießiger Musiker.“ (Frankfurter Neue Presse)
DER KONTRABASS
Mit Benjamin Hille
Regie: Wolfgang Graczol
Zum Stück
Ein einsamer Kontrabassist berichtet unter steigendem Bierkonsum höchst unterhaltsam von den Freuden und Liebesleiden eines Musikerlebens im Orchestergraben.
Benjamin Hille ist Schauspieler und Regisseur aus Stuttgart, ausgebildet in Hannover, inszeniert und spielt an etlichen Theatern vorwiegend im süddeutschen Raum.
Den wunderbar grantigen Kontrabassisten aus dem Theaterklassiker von Patrick Süskind spielt er seit zehn Jahren auf vielen deutschen Bühnen, u.a. einige Jahre am Stalburg Theater in Frankfurt.